Euro-Finanzminister bringen Milliarden an Athen auf den Weg

Krise in Griechenland: Ein geschlossenes Athener Geschäft verbirgt sich hinter einer Wand aus Wellblech. Foto: Socrates Baltagiannis/Archiv
Krise in Griechenland: Ein geschlossenes Athener Geschäft verbirgt sich hinter einer Wand aus Wellblech. Foto: Socrates Baltagiannis/Archiv

Die Euro-Finanzminister wollen heute die nächste Hilfszahlung von 7,5 Milliarden Euro an das pleitebedrohte Griechenland auf den Weg bringen. Sie werden sich zunächst beim Euro-Rettungsschirm (ESM) treffen - diese Einrichtung der 19 Eurostaaten hilft Länder in akuter Finanznot. Der ESM will dann am Freitag konkret über die Auszahlung entscheiden. Probleme dabei werden nicht mehr erwartet. Zum Treffen der Eurogruppe wird auch Christine Lagarde erwartet, die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Die Französin wird einen Bericht über die Eurozone vorstellen, dabei geht es laut Diplomaten auch um Gefahren eines möglichen EU-Austritts von Großbritannien (Brexit). Eine größere Brexit-Debatte ist unter den Ressortchefs nicht geplant. (DPA)