Goggomobil-Freunde treffen sich in Nürnberg

Ein Goggomobil T 300 auf einer Straße. Foto: Armin Weigel/Archiv
Ein Goggomobil T 300 auf einer Straße. Foto: Armin Weigel/Archiv

Es traf den Nerv der Zeit und wurde so zum Kassenschlager: das Goggomobil. Liebhaber dieses Oldtimers treffen sich heute in Nürnberg. Etwa 20 dieser Kleinstwagen der Hans Glas GmbH im bayerischen Dingolfing werden zu sehen sein, wie Organisator Ralf Bössner ankündigte - darunter verschiedene Modelle. Die 36 Teilnehmer des Treffens kämen aus ganz Deutschland. «Man muss wahrscheinlich ziemlich verrückt sein, dass man so etwas macht», sagte Bössner, der sich sein erstes Goggomobil 2007 gekauft und es selbst restauriert hat.

Inzwischen hat der 52-Jährige zwei Goggos. Für viele Menschen sei es das erste Auto gewesen. Mit mehr als 250 000 Exemplaren war es der meistverkaufte Wagen seiner Klasse.

 

Das Goggomobil wurde von 1955 bis 1969 in Dingolfing hergestellt, später wurde die Firma von BMW gekauft. Die Bezeichnung geht auf den Kosenamen eines Enkels von Hans Glas zurück. Das drei Meter lange Gefährt mit 14 PS, 250 Kubikzentimeter Hubraum und einem Preis unter 3000 Mark traf bei seinem Markteintritt die Bedürfnisse der Menschen. Und es durfte mit Kleinkraftrad-Führerschein gefahren werden.

 

Sogar als Oldtimer sind die Goggos günstig: Kosten andere Fahrzeuge dieser Klasse 20 000 bis 25 000 Euro, muss der Goggo-Liebhaber etwa 10 000 Euro zahlen. (DPA/LBY)